Gast
Bürgerbeteiligung allgemein
Mich interessiert, wie Bürgerbeteiligung in kleineren Städten funktioniert. Gibt es Plattformen, über die man lokale Ideen oder Projekte unterstützen kann?
Ich habe zufällig www.neuburg-gewinnt.de
entdeckt – so etwas scheint ja ein gutes Modell zu sein. Kennt ihr andere Städte, die so etwas anbieten?
Ich habe zufällig www.neuburg-gewinnt.de
entdeckt – so etwas scheint ja ein gutes Modell zu sein. Kennt ihr andere Städte, die so etwas anbieten?
Antworten (1)
Es gibt eine ganze Reihe von Möglichkeiten, Plattformen und Open-Source-Lösungen. Such mal nach lene-online.de, nebenan.de, transition-town.
Die meisten scheitern allerdings daran, dass sie zu technik-orientiert sind. Zuallererst brachst Du eine Gruppe von Menschen, die ein solches Projekt stabil tragen und die ein gemeinsames Ziel verfolgen. ChatGPT schreibt dazu:
Es gibt viele Ansätze, lokale oder themenbezogene Gemeinschaften online zu vernetzen – aber der Erfolg hängt weniger von der Technik ab als vom strategischen Vorgehen und der Frage: Für wen genau ist das Angebot, welches Bedürfnis löst es, und warum sollten Menschen aktiv teilnehmen?
⸻
🔑 Grundsatz: Erst Gemeinschaft, dann Plattform
Viele Projekte scheitern, weil sie mit der Technik oder Website beginnen, bevor es eine aktive Gruppe oder einen klaren Nutzen gibt.
⸻
✅ Die drei Phasen für einen erfolgreichen Start
1. Klärung von Ziel & Zielgruppe
• Wen genau möchte man vernetzen? (z. B. Nachbarschaft, Transition-Initiativen, handwerkliche Tauschgemeinschaften, Menschen mit bestimmten Interessen)
• Welches konkrete Problem oder Bedürfnis soll gelöst werden?
• Warum würden Menschen dieses Angebot nutzen (Mehrwert gegenüber bestehenden Angeboten)?
➡️ Ohne klaren Fokus bleibt das Projekt unsichtbar.
⸻
2. Gemeinschaft im Kleinen aufbauen (offline oder hybrid)
• Beginne mit einer Kerngruppe von 5–15 engagierten Personen.
• Organisiere ein erstes Treffen (vor Ort oder per Videokonferenz).
• Lass die Teilnehmer selbst Bedürfnisse formulieren (z. B. „Ich suche einen Tauschpartner“, „Ich will mich über Energiewende austauschen“, „Ich möchte ein lokales Reparaturnetzwerk aufbauen“).
➡️ Diese Menschen werden später die ersten „aktiven Nutzer“ und Multiplikatoren.
⸻
3. Erst dann technische Infrastruktur auswählen
Je nach Ziel reichen oft einfache Mittel zum Start:
Zielgruppe/Bedarf Geeignete einfache Lösung Vorteile
Lokale Vernetzung Nebenan.de-Gruppe oder eigenes Forum sofort Reichweite, wenig Aufwand
Thematische Initiative Signal-/Telegram-Gruppe schnell, niedrigschwellig
Wissensaustausch / Projekte Pad + Videokonferenzen + Wiki (z. B. Synology Office, WeChange) kollaborativ, datensicher
Größere öffentliche Plattform freie Software wie „HumHub“, „Discourse“, „Open Source Social Network“ anpassbar, skalierbar
➡️ Einfache, etablierte Werkzeuge sind besser als von Anfang an eine eigene Website neu programmieren.
⸻
🎯 Erfolgsfaktoren
• Niedrige Einstiegshürde (keine komplizierte Registrierung)
• Kontinuierliche Aktivität (regelmäßige Treffen, Nachrichten, Anlässe)
• Persönliche Ansprache statt „irgendwo eine Plattform hinstellen“
• Kooperation mit bestehenden Gruppen (Transition Town, Mehrgenerationenhäuser, Umweltinitiativen, Kirchen, Volkshochschulen etc.)
⸻
🚀 Empfohlener Einstieg in der Praxis
1. Thema & Zielgruppe benennen
2. 2–3 lokale Akteure identifizieren und persönlich ansprechen
3. Kick-off-Gespräch/Workshop organisieren
4. Gemeinsam entscheiden, welches Tool zuerst genutzt wird (z. B. Chatgruppe oder Forum)
5. Pilotphase mit kleiner Gruppe durchführen
6. Erweiterung durch Mund-zu-Mund-Propaganda & lokale Öffentlichkeitsarbeit
⸻
📌 Soll ich Ihnen helfen, konkret ein erstes Ziel zu formulieren und passende Werkzeuge vorzuschlagen?
Zum Beispiel:
• Geht es eher um Nachbarschaftshilfe?
• Energiewende/Transition?
• Soziale Kontakte für ältere Menschen?
• Vernetzung von Initiativen überregional?
Je klarer das Thema, desto zielgerichteter kann man beginnen.
Die meisten scheitern allerdings daran, dass sie zu technik-orientiert sind. Zuallererst brachst Du eine Gruppe von Menschen, die ein solches Projekt stabil tragen und die ein gemeinsames Ziel verfolgen. ChatGPT schreibt dazu:
Es gibt viele Ansätze, lokale oder themenbezogene Gemeinschaften online zu vernetzen – aber der Erfolg hängt weniger von der Technik ab als vom strategischen Vorgehen und der Frage: Für wen genau ist das Angebot, welches Bedürfnis löst es, und warum sollten Menschen aktiv teilnehmen?
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🔑 Grundsatz: Erst Gemeinschaft, dann Plattform
Viele Projekte scheitern, weil sie mit der Technik oder Website beginnen, bevor es eine aktive Gruppe oder einen klaren Nutzen gibt.
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✅ Die drei Phasen für einen erfolgreichen Start
1. Klärung von Ziel & Zielgruppe
• Wen genau möchte man vernetzen? (z. B. Nachbarschaft, Transition-Initiativen, handwerkliche Tauschgemeinschaften, Menschen mit bestimmten Interessen)
• Welches konkrete Problem oder Bedürfnis soll gelöst werden?
• Warum würden Menschen dieses Angebot nutzen (Mehrwert gegenüber bestehenden Angeboten)?
➡️ Ohne klaren Fokus bleibt das Projekt unsichtbar.
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2. Gemeinschaft im Kleinen aufbauen (offline oder hybrid)
• Beginne mit einer Kerngruppe von 5–15 engagierten Personen.
• Organisiere ein erstes Treffen (vor Ort oder per Videokonferenz).
• Lass die Teilnehmer selbst Bedürfnisse formulieren (z. B. „Ich suche einen Tauschpartner“, „Ich will mich über Energiewende austauschen“, „Ich möchte ein lokales Reparaturnetzwerk aufbauen“).
➡️ Diese Menschen werden später die ersten „aktiven Nutzer“ und Multiplikatoren.
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3. Erst dann technische Infrastruktur auswählen
Je nach Ziel reichen oft einfache Mittel zum Start:
Zielgruppe/Bedarf Geeignete einfache Lösung Vorteile
Lokale Vernetzung Nebenan.de-Gruppe oder eigenes Forum sofort Reichweite, wenig Aufwand
Thematische Initiative Signal-/Telegram-Gruppe schnell, niedrigschwellig
Wissensaustausch / Projekte Pad + Videokonferenzen + Wiki (z. B. Synology Office, WeChange) kollaborativ, datensicher
Größere öffentliche Plattform freie Software wie „HumHub“, „Discourse“, „Open Source Social Network“ anpassbar, skalierbar
➡️ Einfache, etablierte Werkzeuge sind besser als von Anfang an eine eigene Website neu programmieren.
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🎯 Erfolgsfaktoren
• Niedrige Einstiegshürde (keine komplizierte Registrierung)
• Kontinuierliche Aktivität (regelmäßige Treffen, Nachrichten, Anlässe)
• Persönliche Ansprache statt „irgendwo eine Plattform hinstellen“
• Kooperation mit bestehenden Gruppen (Transition Town, Mehrgenerationenhäuser, Umweltinitiativen, Kirchen, Volkshochschulen etc.)
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🚀 Empfohlener Einstieg in der Praxis
1. Thema & Zielgruppe benennen
2. 2–3 lokale Akteure identifizieren und persönlich ansprechen
3. Kick-off-Gespräch/Workshop organisieren
4. Gemeinsam entscheiden, welches Tool zuerst genutzt wird (z. B. Chatgruppe oder Forum)
5. Pilotphase mit kleiner Gruppe durchführen
6. Erweiterung durch Mund-zu-Mund-Propaganda & lokale Öffentlichkeitsarbeit
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📌 Soll ich Ihnen helfen, konkret ein erstes Ziel zu formulieren und passende Werkzeuge vorzuschlagen?
Zum Beispiel:
• Geht es eher um Nachbarschaftshilfe?
• Energiewende/Transition?
• Soziale Kontakte für ältere Menschen?
• Vernetzung von Initiativen überregional?
Je klarer das Thema, desto zielgerichteter kann man beginnen.