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Gast

Warum fliegen die Flugzeuge zum Frankfurter Flughafen im nördlichen Gegenanflug täglich hundertfach über die Großstädte Frankfurt und Wiesbaden und nicht über die unbewohnten Taunushöhen?

Der Frankfurter Flughafen gehört zu größten Flughäfen der Welt (mehrere hunderttausend Flugbewegungen pro Jahr). Die Fluglinien scheinen auf die Siedlungen des dicht besiedelten Rhein-Main-Gebietes keine Rücksicht zu nehmen. Welche Überlegungen stecken hinter den Fluglinien, so wie sie festgelegt sind? GIbt es verbindliche rechtliche Vorgaben für die Festlegungen, die dazu zwingen, dass Großstädte überflogen werden "müssen"? Kann stattdessen nicht über kaum besiedeltes Gebiet geflogen werden?
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Antworten (2)
netter_fahrer
Der Taunus ist keineswegs so unbewohnt, im Gegenteil: Kronberg, Taunusstein, Königstein, Idstein... sind bevorzugte Wohnlagen der Wohlhabenden aus Frankfurt, wo kaum einer wohnen will, nur arbeiten (lassen). Deshalb, und weil der "nette" Herr Koch von seinem einst gegeben Versprechen "kein Flughafenausbau ohne Nachtflugverbot"! später nichts mehr wissen wollte, darf sich das gesamte Rhein-Main-Gebiet -außer dem Taunus- nun über den Radau von oben freuen. Die An- und Abflugrouten legt die DFS fest. Man kann sich aber hier informieren und beschweren.
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bh_roth
Eine Platzrunde ist ein vom Amt für Flugsicherung veröffentliches Verfahren, wie eine Platzrunde zu fliegen ist. Crosswind, Downwind (Gegenanflug), Base und Final sind von einer Airline in keinem Falle, und von einem Piloten nur im Ausnahmefalle abänderbar. Also nehmen nicht die Fluglinien keine Rücksicht, sondern das Amt, welches diese Routen genehmigt. Und die Flughafenbetreiber, die so eine störende Route vorschlagen.
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