Wo kann man anrufen wenn man weiß das jemand kein Auto mehr fahren darf
Meine Oma nimmt sehr viel Medikamente auch für diabetis und Schmerzmittel hat schon öffters unfälle gemacht und ist dann einfach abgehauen und sie will ihren Führerschein nicht abgeben doch es ist für sie und andere sehr gefährlich sie ist auch schon gefahren wo ihr jedesmal noch die Augen zugefallen sind ich mache mir Sorgen und würde gerne wissen wo man sich da hin wenden kann. Danke schonmal im vorraus
Antworten (7)
Wende Dich an die Führerscheinstelle der Stadtverwaltung/Kreisverwaltung, die für Deine Oma zuständig ist, Adresse findest Du im Netz.
Die ordnen dann ggf eine Fahrprobe durch den TÜV an und ziehen bei Verweigern oder Nichtbestehen den Führerschein ein.
Dauer des Verfahrens ca. drei Monate, Kosten moderat (es sei denn, Deine Oma gibt den Schein auch nach Aufforderung nicht ab, dann kostet es Bußgeld - bei uns fängt das bei 500,-€ an).
Kurzfristiger ist bei Gefahr im Verzug ggf die Polizei - die kann eventuell den Lappen direkt sicherstellen, das weiß ich nicht. Versuuch macht kluuch.
Die ordnen dann ggf eine Fahrprobe durch den TÜV an und ziehen bei Verweigern oder Nichtbestehen den Führerschein ein.
Dauer des Verfahrens ca. drei Monate, Kosten moderat (es sei denn, Deine Oma gibt den Schein auch nach Aufforderung nicht ab, dann kostet es Bußgeld - bei uns fängt das bei 500,-€ an).
Kurzfristiger ist bei Gefahr im Verzug ggf die Polizei - die kann eventuell den Lappen direkt sicherstellen, das weiß ich nicht. Versuuch macht kluuch.
Sofort und ohne Wenn und Aber zur nächsten Polizeidienststelle und die Sache melden, am besten mit Zeugen. Das ist kein "Oma verpetzen," sondern das Verhindern weiterer übelster Verkehrsgefährdung. Tu das, bevor sie in benebelten Zustand einen Menschen schädigt, denn dann macht ihr euch lebenslang Vorwürfe nicht gehandelt zu haben.
PS: Punkt, Punkt, Komma, Strich machen Texte leserlich!
PS: Punkt, Punkt, Komma, Strich machen Texte leserlich!
Hierzulande ist es eigentlich üblich, dass man derartige schwere Vorwürfe belegen muss, bevor Maßnahmen eingeleitet werden können. Woher weißt Du, dass sie Unfälle verursacht hat und abgehauen ist? Hat sie etwa damit geprahlt? Schwer zu glauben. Und dass sie am Steuer eingeschlafen ist, warst Du dabei? Hoffst Du, günstig an ihr Auto zu kommen, wenn sie nicht mehr fahren darf? Kann man ja mal unverbindlich fragen.
Was die Kommentare angeht, zitiere ich den Karriereberater Heiko Mell: Schlechtes wird sofort geglaubt, Gutes muss erst bewiesen werden.
Was die Kommentare angeht, zitiere ich den Karriereberater Heiko Mell: Schlechtes wird sofort geglaubt, Gutes muss erst bewiesen werden.
Wir leben in einem Rechtsstaat, so einfach geht das nicht.
Die Polizei macht sich ein erstes Bild und informiert die Führerscheinstelle. Von dort wird ein TÜV-Gutachten (im Prinzip eine neue Führerscheinprüfung) angefordert.
Besteht die Oma das, dann darf sie (zu Recht) weiterfahren. Wenn nicht, wird der Führerschein eingezogen.
Für mehr müssen die Polizisten den Eindruck unbedingten Handlungsbedarfes haben - möglich aber sehr schwierig.
Die Polizei macht sich ein erstes Bild und informiert die Führerscheinstelle. Von dort wird ein TÜV-Gutachten (im Prinzip eine neue Führerscheinprüfung) angefordert.
Besteht die Oma das, dann darf sie (zu Recht) weiterfahren. Wenn nicht, wird der Führerschein eingezogen.
Für mehr müssen die Polizisten den Eindruck unbedingten Handlungsbedarfes haben - möglich aber sehr schwierig.
Aus den Erfahrungen mit meiner Mutter, eine zarte Endachzigerin, tendiere ich dahin, einfach die Schlüssel nebst Papieren zu konfiszieren.
Sie fuhr zuletzt mit ihrem kleinen Twingo wie ein betrunkener auf der Kirmes mit einem Autoscooter. Leider ist es so, dass man als Kind oder Enkelkind die Verantwortung übernehmen muss. Es ist nicht einfach, ehemalige Respektspersonen zu entmündigen.
Willst du das juristisch korrekt abarbeiten, hast du einen Riesenaufwand vor dir. Deswegen: Schlüssel weg, Papiere weg, und du hast der Menschheit einen Gefallen getan.
Sie fuhr zuletzt mit ihrem kleinen Twingo wie ein betrunkener auf der Kirmes mit einem Autoscooter. Leider ist es so, dass man als Kind oder Enkelkind die Verantwortung übernehmen muss. Es ist nicht einfach, ehemalige Respektspersonen zu entmündigen.
Willst du das juristisch korrekt abarbeiten, hast du einen Riesenaufwand vor dir. Deswegen: Schlüssel weg, Papiere weg, und du hast der Menschheit einen Gefallen getan.